Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Berichte und Fragen zur Restauration...
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FBW
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Hallo Michael,

das sieht doch mal gar nicht so schlecht aus.

Dann dreh mal am rechten Vergaser (Fahrtrichtung) die Gemisch-Schraube 1/6 Umdrehungen (60°) rein.
# Nimm dazu einen Schraubendreher der am Griff einen 6-Kant hat.
# Klinge in den Schraubenschlitz stecken.
# Anschauen wie der 6-Kant am Griff steht.
# Schraube "um eine Fläche" rein drehen.

Bild

Mic4x4 hat geschrieben: Mo 26. Jun 2023, 19:24 30km sehr zügige Fahrt auf Bundesstraße mit 120, kaum Ortschaften dabei und danach direkt wieder abgestellt.

Er läuft mit den gesäubert und Kerzen und dazu gegen Fahrweise wieder einwandfrei. Wobei ich sagen muss, dass ich kaum immer so flott unterwegs sein kann! :D
Kann es sein, dass Du bei der vorletzten Fahrt, als die Kerzen stark verrußt waren, eher sehr gemütlich unterwegs warst?
Viel in engem Geläuf mit oft kein Gas dann wieder etwas Gas gefahren bist?



feingetunte Grüße
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Hallo Frank,

Ja das war schon so - gemütliche Fahrt, bisschen off-road und dann mit den Kindern einmal ins nächste Dorf und zuruck. Wir „Jungen“ können auch gemütlich, ned nur heizen! :D

Werd ich am Wochenende in Angriff nehmen!

Kannst du mir kurz noch mal schreiben, welche Zylinder von welchem Vergaser versorgt werden? Das nach rechts rein drehen ist abmagern oder anfetten?

Sollte ich dann nicht insgesamt nen Tick magerer stellen denn ich bin selten so zügig Vollgas lastig unterwegs?

Vg
Michael
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FBW
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Hallo Michael,
Mic4x4 hat geschrieben: Mo 26. Jun 2023, 20:44 Kannst du mir kurz noch mal schreiben, welche Zylinder von welchem Vergaser versorgt werden? Das nach rechts rein drehen ist abmagern oder anfetten?
Schau mal.

Bild

Wenn man die Schraube rein drehen bewirkt das, dass die Düse nach unten gezogen wird. Damit wird der Ringspalt zur Nadel breiter und es wird mehr Sprit angesaugt. Das Gemisch wird also fetter.
Die Kerzen von 2 + 8 sind ja zu hell, deshalb sollte der rechte Vergaser fetter gestellt werden. Mit der 1/6 Umdrehung wandert die Düse ca. 0,1mm tiefer. Das macht aber schon was aus.


Das Problem mit dem unten rum zu fett bekommst Du mit der Einstellschraube nicht gelöst. Das ist die Vergasernadel. In den Vergasern ist eine BAK eingebaut. Die hat den Vor-/Nachteil, dass die gleich nach Standgas kurz stark anfettet. Das wirkt wie eine Beschleunigerpumpe. Sprich der Motor bekommt kurz mehr als ausreichend Sprit. Damit kommt die Kiste schneller aus dem Quark. Eigentlich eine feine Sache.
Wenn Du aber beim rum bummeln zig mal den Bereich durchläufst (bisschen Gas, kein Gas, bisschen Gas...) dann wird das des Guten zu viel.

Mic4x4 hat geschrieben: Mo 26. Jun 2023, 20:44 Wir „Jungen“ können auch gemütlich, ned nur heizen! :D
Alles klar Bild
Also heizen wie wild muss man nicht, damit die Kerzen nicht verrußen. Aber so ein gebummel passt nicht zu dem Setup.
Somit ist die Frage, war das Gebummel eher das normale Nutzungsbild? Wenn ja, dann müssen andere Nadeln rein.


nutzungsgebildete Grüße
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Zwar nicht direkt ein fortschritt bei der Restauration, aber die Autos sind schließlich ja nicht nur zum Eisdiele fahren da. Mangels Passendem Zugfahrzeug haben wir uns entschlossen, die fehlenden Terrassendielen noch mal fix eben mit dem V8 zu holen. Die 1,1t Leermasse vom Anhänger merkt man doch schon bergauf aber dennoch lief es mehr als geschmeidig. In England würde man sagen „earning its keep“ :)

Schönes Wochenende allerseits!

Michael

Bild
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Servus die Runde,

So diese Woche stand der TÜV an. Bestanden und das ist erst mal das wichtigste! Damals beim Import hatte ich mit meinen alten Vergasern noch fast ein CO Problem und den Grenzwert von 3,5 Volumen % gerade so erreicht.

Dieses Mal mit den SU Vergasern meint der Prüfer zu mir auf meine Nachfrage, dass es nur 0,14% wären. Ich hab 2x nachgefragt und sogar aufs Messgerät geschaut. Er hat schon recht mit dem, was er sagt. Meine Frage an euch: kann das wirklich so wenig sein??

Ach ja und dann hat er noch einen beginnenden riss in der Kardanwellen Manschette vorne gesehen. Vermutlich muss Zum Tausch die komplette vordere Kernwelle raus, auseinander gezogen werden und dann eine neue Manschette drauf, oder? Habt ihr da zufällig eine Alternative Manschette für mich als Kauftipp denn die originale Teile Nummer für den Stage 1 kostet soweit ich mich noch richtig erinnern kann ein Vermögen?

Getüvte Grusse
Michael
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Mirkoaeo
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mirkoaeo »

Mic4x4 hat geschrieben: Sa 26. Okt 2024, 17:08 So diese Woche stand der TÜV an. Bestanden und das ist erst mal das wichtigste!
Gratuliere!
Mic4x4 hat geschrieben: Sa 26. Okt 2024, 17:08 Ach ja und dann hat er noch einen beginnenden riss in der Kardanwellen Manschette vorne gesehen.
Brauch die denn eine Manschette beim Stage One? Alle meine LR (und auch der Jeep) laufen ohne...
Gruesse aus CZ,
Mirko
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FBW
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Mic4x4 hat geschrieben: Sa 26. Okt 2024, 17:08 Dieses Mal mit den SU Vergasern meint der Prüfer zu mir auf meine Nachfrage, dass es nur 0,14% wären. Ich hab 2x nachgefragt und sogar aufs Messgerät geschaut. Er hat schon recht mit dem, was er sagt. Meine Frage an euch: kann das wirklich so wenig sein??
Hm, das kommt mir schon sehr wenig vor. Das geht zwar, dass man den so mager drehten kann. Der Motor läuft auch.
Aber unter bei wenig Drehzahl aber unter Last fährt sich die Kiste dann nicht mehr sauber.
>> Nadel hast Du "BFW" drin?


Mirkoaeo hat geschrieben: Sa 26. Okt 2024, 19:01 Brauch die denn eine Manschette beim Stage One?
Der Stage One hat an der Front-Kardanwelle immer so eine Manschette. Wobei die Frage erlaubt ist, ob man die wirklich braucht.
Hinten gibt es ja auch keine.

gewichtgesparte Grüße
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

FBW hat geschrieben: Sa 26. Okt 2024, 20:45 >> Nadel hast Du "BFW" drin?
Ganz ehrlich - ich weiß es gerade nicht mehr! :D aber nach allem was ich meine mich erinnern zu können, sollte es die BFW sein.

Ich hab gefühlt kein leistungsproblem: er zieht sauber durch, teillast wie Vollast. Einziges Manko seitdem es kälter und nässer ist, ist dass er mir gerne ausgeht wenn ich aus voller Fahrt langsam an eine Kreuzung ran bremse und runter schalte und dann final anhalten muss (zb an einer Ampel). Je sachter der Vorgang desto weniger neigt er zum ausgehen aber wenn ich flott reduzieren muss dann kriegt er im Übergang wohl zu wenig Sprit im Stand und geht mir aus. Wenn er aber im Stand steht und läuft, dann läuft er.

Sollte ich ggf nen Tick das Strandgas hochdrehen um 60 grad? Wobei die Drehzahl wohl gepasst hasst zumindest lt dem Anzeigeinstrument (da war irgendein Auslese Kopf am Motor befestigt während der Messung)


@frank: also wenn da keine hin muss zwecks Schutz der Kardanwelle dann mach ich die Manschette auch einfach runter und gut ist!

Vg
Michael
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von FBW »

Mic4x4 hat geschrieben: Sa 26. Okt 2024, 21:15 Einziges Manko seitdem es kälter und nässer ist, ist dass er mir gerne ausgeht wenn ich aus voller Fahrt langsam an eine Kreuzung ran bremse und runter schalte und dann final anhalten muss (zb an einer Ampel).
Hallo Michael,
ich würde mal an beiden Vergasern die CO-Schraube um 60° rein drehen.
Mach vorerst mal nix am Standgas.

Öl ist in den Dämpfern?


Mic4x4 hat geschrieben: Sa 26. Okt 2024, 21:15 ...also wenn da keine hin muss zwecks Schutz der Kardanwelle dann mach ich die Manschette auch einfach runter und gut ist!
Sehe ich das Richtig, dass Du mit dem Apparat höchstens mal einen Feld-,Wald- oder Wiesenweg und nicht hart Offroad fährst?
Dann sehe ich keine zwingende Notwendigkeit, dass da 'ne Manschette sein muss. Mit einer gerissenen Manschette würde ich nicht rum fahren. Da sammelt sich drin nur der Dreck...
Ach ja und immer gut abschmieren!


fettgedichtete Grüße
Frank
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Re: Projekt "Wilson" oder eine deutsch-englische Stage 1 Restauration

Beitrag von Mic4x4 »

Alles klar. Danke dir - mache ich direkt nach Rückkehr am Wochenende wobei dann das Saisonkennzeichen das Auto eh schon von der Straße genommen hat. Test wird also bis zum Frühjahr warten müssen.

Ja genau - waldwege mit Matsch aber kein hartes offroad. Dann mache ich das so!

Gedankte Grusse
Michael
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